Faize Berger: Typ-2-Diabetes und Migranten
CME-Fortbildung – Typ-2-Diabetes und Migranten: Menschen aus verschiedenen Sprach- und Kulturräumen
Faize Berger, Vorsitzende der AG Diabetes und Migranten, hat in der aktuellen Ausgabe der Diabetologie und Stoffwechsel (Georg Thieme Verlag KG, Diabetologie 2018; 13:241-255) einen Beitrag zu Diabetesrisiko, Handlungsoptionen, Ernährung, Schulungs-/Beratungsprogramme, Diabetes Distress und Gestationsdiabetes bei Menschen aus verschiedenen Sprach- und Kulturräumen geschrieben. Im Beitrag finden Sie von Herrn Dr. Martin Stetzkowski, Internist und Diabetologe DDG in der Internistischen Diabetes Schwerpunktpraxis Ratingen-Zentrum Fallbeispiele, die sich auf die türkisch- und russischsprachige Bevölkerungsgruppen beziehen.
Den Beitrag können Sie - mit freundlicher Genehmigung der Autoren und des Thieme-Verlags - unter den nachstehenden Links herunter laden.
Typ-2-Diabetes und Migranten: Menschen aus verschiedenen Sprach- und Kulturräumen
Quelle: Berger, Typ-2-Diabetes und Migranten, Diabetologie und Stoffwechsel 2018; 13(03): 241-256
Hier geht es direkt zum Textbeitrag
und hier zum PDF
Interview mit Faize Berger in der dz vom 28.03.2018
RA Oliver Ebert - Diabetes und Soziales
CME-Fortbildung – Diabetes und Soziales
Diabetes mellitus ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen in allen Lebensaltern. Diabetes und seine Folgeschäden können sich erheblich auf das Leistungsvermögen der betroffenen Menschen auswirken. Die medikamentöse Therapie bzw. die Hypoglykämiegefahr kann die Fahreignung beeinträchtigen; Probleme bei der Berufswahl und im Arbeitsalltag sind möglich. Dieser Beitrag beleuchtet diese sozialen Implikationen und die rechtlichen Hintergründe
Den Beitrag können Sie - mit freundlicher Genehmigung der Autoren und des Thieme-Verlags - unter den nachstehenden Links herunter laden.
RA Oliver Ebert - Diabetes und Soziales - März 2018
Quelle: Ebert, Diabetes und Soziales, Diabetologie und Stoffwechsel 2018; 13(02): 151-165)
Hier geht es direkt zum Textbeitrag
und hier zum PDF
Zur "Epidemiologie des Diabetes"
Esther Jacobs und Wolfgang Rathmann haben in der Diabetologie 2017; Nr. 12, S. 437–446 einen Beitrag zur Epidemiologie des Diabetes veröffentlicht:
Epidemiologische Studien zur Prävalenz, Inzidenz und Mortalität des Diabetesmellitus unterscheiden sich erheblich hinsichtlich der angewendeten Methodik– auch innerhalb Deutschlands. Darüber hinaus ist das Verteilungsmuster des Diabetes in Deutschland regional unterschiedlich. In diesem Zusammenhang werden neue Risikofaktoren wie die regionale Deprivation und Luftschadstoffe diskutiert. Im Artikel wird auch der Zusammenhang von Migration und dem Risiko für Typ-2-Diabetes beleuchtet.
Central European Journal of Nursing and Midwifery - Subjective perspectives of Diabetes mellitus among immigrants the former Soviet Union
Im Mai 2017 wurde im Central European Journal of Nursing and Midwifery (Cent Eur J Nurs Midw 2017;8(1):596–608; doi: 10.15452/CEJNM.2017.08.0007) ein Literatur-Review von Frau Sigrun Simolka, Gesundheits- und Diabeteswissenschaftlerin MSc, BA und Diabetesbertaerin DDG, über die russischsprachigen Zuwanderer mit Diabetes mellitus veröffentlicht.
Was tun bei Diabetes und Ramadan?
Dr. med. Mahmoud Sultan, Facharzt für Innere Medizin und Diabeteologe DDG aus Berlin hat in einem Beitrag auf der Plattform allgemeinarzt-online einen Beitrag zur hausärztlichen Betreuung von Menschen mit Diabetes, die im Ramadan fasten möchten, veröffentlicht. Intergriert ist ein ausführliches Fallbeispiel
Springer Medizin Verlag GmbH. MMW – Migranten mit Diabetes mellitus kulturspezifisch betreuen
Faize Berger, Vorsitzende der AG Diabetes und Migranten, hat in der aktuellen Ausgabe der MMW Fortschritte in der Medizin (2016.20/158 Springer Verlag GmbH) einen Beitrag für Hausärzte geschrieben. Zusammengefasst:
1. Migranten mit Typ-2-Diabetes werden primär in der Hausarztpraxis behandelt.
2. Genetische und kulturelle Unterschiede werden noch zu wenig berücksichtigt.
3. Um diese Patienten erfolgreich behandeln zu können, ist eine kultursensible Haltung auch oder gerade des Praxispersonals gefragt.
4. Die Verständigung in allen Bereichen muss gewährleitet sein.
In dem Beitrag finden Sie viele praktische Tipps zum Umgang mit Migranten.
Kompendium Diabetes - Behandlung von Migranten
Dr. Mahmoud Sultan Diabetologe des Diabetes Zentrums in Berlin Kreuzberg hat in der aktuellen Ausgabe des Kompendium Diabetes (11. Jg., 2016; Thiemeverlag) zur Behandlung von Migranten mit Diabetes veröffentlicht. Er plädiert darin für eine kultursensible Versorgung dieser Patientengruppe und erklärt, dass es den typischen Migranten nicht gibt. Vielmehr ist eine differenzierte Betrachtung von Herkunft, Kultur und individueller Situation notwendig, um den Patienten erfolgreich behandeln zu können.
Herr Dr. Sultan verfügt über langjährige Erfahrung in der Behandlung von Migranten und ist Mitglied der AG Diabetes und Migranten der DDG.
Diabetesbehandlung bei Migranten - religiöse und soziokulturelle Einflussfaktoren
Frau Ayse Ünal, Diabetesberaterin in Gelsenkirchen geht in der Ausgabe Diabetes aktuell 2016; 14 (1): 6-9 sehr ausführlich darauf ein, warum ein Umdenken in der Beratung und Schulung von Migranten bei Diabetesbehandlung dringlichst notwendig ist. Sie macht uns darauf aufmerksam, dass es nicht ausreicht, diese Patienten nur mit muttersprachlich verfassten Texten zu erreichen. Sie müssen diese auch inhaltlich verstehen.
Den Beitrag können Sie hier herunterladen
Ayse Ünal verfügt über langjährige Erfahrung in der Beratung und Schulung von Menschen mit Migrationshintergrund und Diabetes mellitus. Sie arbeitet mit türkische und arabische Patientengruppen.
Vergleich der stationären Versorgung des Diabetischen Fußsyndroms von Migranten und Nichtmigranten
Im April 2016 veröffentlichte Herr Dr. med. Jan Gewaltig, Oberarzt in der Klinik für Innere Medizin, Abteilung für Diabetologie der St. Martinus-Krankenhaus in Düsseldorf, die Ergebnisse der retrospektiven und unizentrischen Untersuchung zum „Vergleich der stationären Versorgung des Diabetischen Fußsyndroms von Migranten und Nichtmigranten“ beim Georg Thieme Verlag (DOI http://dx.doi.org/ 10.1055/s-0042-107468 Diabetologie).
Er weist auf die Wichtigkeit von weiterführenden und ergänzenden Untersuchungen an größeren stationären und ambulanten Kollektiven hin. Außerdem betont er die Notwendigkeit einer genauen Erfassung des Migrationsstatus.
Den Artikel können Sie hier herunterladen.
Herr Dr. Gewaltig verfügt über langjährige Erfahrung in der Behandlung von Migranten und ist Mitglied der AG Diabetes und Migranten der DDG.
Veröffentlichungen zum Thema Diabetes und Migranten in DDG Medien
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft gibt 6 x im Jahr eine Mitgliederzeitschrift heraus, in der die Aktivitäten der Muttergesellschaft und ihrer vielfältigen Gremien dargestellt sind. Die Aktivitäten der AG Diabetes und Migranten finden hier natürlich Resonanz. Die Artikel können Sie unter den nachfolgenden Links abrufen:
- DDG Informationen 4/2016
Workshop Diabetes - Schwangerschaft - Migranten
Bericht zum Workshop anlässlich des Diabetes Kongress 2016 in Berlin - DDG Informationen 6/2015
Website der Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Migranten gestartet
Informationen und Arbeitsmaterialien helfen bei der Behandlung von Migranten mit Diabetes
- DDG Informationen 6/2015
Kulturelle Besonderheiten von Diabetes-Patienten aus anderen Kulturräumen:
Workshop der AG Diabetes und Migranten auf der Diabetes Herbsttagung 2015
- DDG Informationen 5/2015
Krankheitsvorstellungen, kulturelle Faktoren und Therapiehürden:
Die Erforschung von Diabetes bei afrikanischen Bevölkerungsgruppen
- DDG Informationen 3/2015
DocCards: Checkliste hilft Patienten bei mangelnden Deutschkenntnissen
Erfolgreiche Arzt-Patienten-Gespräche trotz Sprachbarrieren - DDG Informationen 2/2015
Kultursensibilität als Schlüssel für eine wirksame Therapie
Gespräch mit Faize Berger und Dr. med. Nabi Hussein - DDG Informationen 2/2014
Diabetespatienten und das Fastengebot
Was kann der Arzt empfehlen? - DDG Informationen 5/2013
Neue Projektgruppen der AG Diabetes und Migranten fordern mehr Versorgungsforschung
Auch in die Festschrift zum 50-jährigen Bestehen der Gesellschaft 2014 ist das Thema Diabetes und Migranten eingeflossen.
- Festschrift: 50 Jahre DDG 2014
Diabetes bei Migranten
Veröffentlichungen externe Quellen
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet auf ihrer Website zum Thema Migration und öffentliche Gesundheit eine Vielzahl von Informationen, Literaturempfehlungen und Veranstaltungshinweisen an.
Weiterführende Literatur zum Thema Migration findet sich auch auf der Seite des International Centre for Migration Policy Development (ICMPD)
Die Tagungsdokumentation des Deutschen Ethikrates zum Thema Migration und Gesundheit 2010 ist hier abrufbar. Es wird verhandelt über die Kulturelle Vielfalt als Herausforderung für die medizinische Versorgung.