DDG Arbeitsgemeinschaft Diabetes & Migranten

Handouts für die Praxis

Zurück zur DDG Hauptseite

BZfE Angebote: Beratungsmaterialien und Web-Seminare

für das Fachpersonal zur Beratung türkischstämmiger Patient*innen

Beratungsleitfaden

inkl., Vorlagen, Fotokarten zum Ausdrucken und Informationen für Patientinnen und Patienten.

Die AG Diabetes & Migration der DDG hat mit den Akteuren

  • BZfE – Bundeszentrum für Ernährung,
  • DGE – Deutsche Gesellschaft Ernährung,
  • VDD – Verband der Diätassistenten Deutscher Bundesverband e.V.

eine Kooperation unterstützt, aus der Beratungsmaterialien für türkischstämmige Betroffene entstanden sind. Im September 2021 wurde in dieser Kooperation ein Ergänzungsmodul für das Medienpaket „Ernährungstherapie bei Diabetes mellitus Typ 2“ für die Ernährungsberatung und -therapie von Menschen türkischer Herkunft entwickelt. Die AG Diabetes und Migranten hat diese Initiative angeregt, die Kompetenzträger zusammengebracht und die Bedarfe konkretisiert. Diese soll Ernährungsfachkräften in der Beratung und Schulung von Menschen mit nicht-insulinpflichtigem Diabetes mellitus Typ 2 sowie mit Prädiabetes helfen.

Gerne möchten wir auf die Möglichkeiten zum Zugang zu diesen Materialien aufmerksam machen, die zum kostenfreien Download im BLE-Medienservice (Bestellnummer 0044) bereitstehen:

 

Web-Seminare

Ab sofort bietet die BZfE für Beratungsfachkräfte 1,5 Stündige Web-Seminare an. Neben der Vorstellung des Beratungsmoduls geht es natürlich auch um die Besonderheiten der Zielgruppe tükischsprachiger Menschen mit Diabetes sowie deren Essgewohnheiten.

 

Praxisempfehlungen 2021 - Aktualisierung

 

Im Jahr 2019 hat die AG Diabetes und Migration in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Diabetes Gesellschaft die ersten Praxisempfehlungen Diabetes und Migration für Deutschland erabgeleitet.

Die Praxisempfehlung soll die Richtlinien Leitlinien zum Diabetes mellitus und die Verhaltensführung für die Diagnostik, Therapie und Betreuung von Menschen mit Diabetes mellitus, die aus anderen Sprach- und Kulturräumenhaften, Darstellungen.

Die Praxisempfehlungen werden jährlich in der deutschen Fassung aktualisiert. Seit 01.11.2021 steht die aktuelle Version auch der Praxisempfehlungen Diabetes und Migration zur Verfügung, die Sie hier herunter laden können.

 

Die AG Diabetes & Migration bedankt sich für ihre kontinuierliche Mitarbeit und Expertise bei den Autoren:

  • Frau Dr. Kadriye Aydinkoc-Tuzcu, Wien
  • Herr Dr. med. Alain Barakat, Duisburg
  • Frau Faize Berger
  • Herr Prof. Dr. Peter Fasching
  • Frau Dr. med. Sema Şat, Düsseldorf
  • Frau Dr. rer. nat. Karin Schindler, Wien

 

und freut sich über die zukünftige Tätigkeit von

  • Frau PD Dr. rer. medic. Ina Danquah

 

Praxis-Tool zur Ernährung

 

Um als Behandlerin und Behandler für die Wahrnehmung zu sozialer Ordnung und Therapiebegleitendem Managementkatalog auf die Beziehung Anhaltspunkte zu Beziehungsqualitäten in den verschiedenen Kulturräumen zurück zu zu, wurde aus den Praxisempfehlungen das Praxistool zur Wahrnehmung exzerpiert. Es handelt sich um die Ansicht zu den wichtigsten Kohlehydratlieferanten, den Mahlzeitenkanon und den Besonderheiten im Lernmuster.

Gesundheits-Pass Diabetes

Der Gesundheits-Pass Diabetes ist ein wichtiges Instrument für die strukturierte Behandlungsabfolge und wird in der Diabetespraxis flächendeckend eingesetzt. Er liegt jeweils zweisprachig in verschiedenen Fremdsprachen vor.

  • deutsch
  • deutsch/türkisch
  • deutsch/arabisch
  • deutsch/russich
  • deutsch/englisch

Weitere Informationen zum Gesundheitspass finden Sie hier.

Erfolgreiche Arzt-Patienten-Gespräche trotz Sprachbarrieren DocCards:

Der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund und der Ausländeranteil nimmt in Deutschland zu. Dies stellt das Gesundheitssystem und mit ihm Ärztinnen und Ärzte vor besondere Herausforderungen. Kulturspezifische Faktoren prägen Gesundheits- und Krankheitsverhalten. Es sind vor allem Sprachbarrieren, die neben kulturellen Unterschieden und kulturbezogenen Stereotypen die Kommunikation zwischen Behandelnden und Patienten erschweren. Dadurch entstehen weitere Probleme in der Diagnostik, Therapie, Pflege und psychosozialen Betreuung. Der Arbeitskreis zur Steigerung der Kultursensibilität in der ärztlichen Aus-, Fort- und Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen (NRW) hat handliche Checklisten als "Taschenkarten" erstellt, die DocCards für erfolgreiche Arzt-Patienten-Gespräche. Der 2012 gegründete Arbeitskreis stellt die in dem mit EU-Mitteln geförderten Projekt "Fit for Diversity Skills" zur Verbesserung der interkulturellen Kompetenz für kommunale, soziale und klinische Arbeitsfelder entwickelten Merkkarten zusammen mit der Universitätsklinik Düsseldorf (UKD) in Form von sogenannte DocCards den entsprechenden Stellen und Institutionen zur Verfügung.

Die AG Diabetes und Migration hat sich mit diesem Projekt verknüpft und verteilt die Karten an Interessierte.

Infoflyer zum Apothekensystem in Deutschland

Wie funktionieren deutsche Apotheken und wie bekommen Patienten Medikamente? Was ist der Unterschied zwischen verschreibungspflichtigen und apothekenpflichtigen Arzneimitteln? Was kosten Medikamente? Zu diesen und weiteren grundlegenden Fragen hat die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände – fremdsprachliche Flyer veröffentlicht.

Flyer zu Apotheke und Medikamente in 12 Sprachen